Wie wir Sie bei der Entwicklung eines elektronischen Geräts unterstützen können

Etronics hat über 38 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von elektronischen Komponenten. Um ein elektronisches Gerät zu entwickeln, braucht es nicht nur viel Wissen über die einzelnen elektronischen Komponenten, sondern auch eine umfangsreiche Infrastruktur. Sie entscheiden in welchen Schritten des Entwicklungsprozesses wir sie unterstützen dürfen. Intern spezialisieren wir uns auf die Schritte 3, 6, 7 und 14. Gerne übernehmen wir aber auch die Rolle eines Projektleiters und arbeiten mit Ihren internen oder externen Partnern zusammen und decken so den gesamten Entwicklungsprozess ab. Dabei stellen wir nicht nur sicher, dass die Anfangs definierten Anforderungen eingehalten werden, sondern auch dass das elektronische Gerät kostengünstig, zeitnah und in bester Qualität umgesetzt wird.

Schritt 1: Erstellen eines detaillierten Pflichten-/ Lastenhefts

Der Umfang des Lastenhefts hängt von der Komplexität des elektronischen Gerätes ab. Anhand des Lastenhefts wird entschieden, ob das Produkt eingekauft oder selbst hergestellt wird (Make-or-Buy). Entscheidet man sich für eine eigene Entwicklung führt man entweder eine Machbarkeitsstudie durch oder es wird ein detaillierteres Pflichtenheft erstellt. Während das Lastenheft nur grob beschreibt, welche Funktionen und Bedürfnisse das elektronische Gerät bedient, findet man im Pflichtenheft detaillierte Angaben zur Umsetzung. Im Pflichtenheft sind auch die Lieferfristen und die Aufwände geregelt.

Schritt 2: Erstellen des Designs

In der Designphase geht es um die Umsetzung der im Pflichtenheft spezifizierten Anforderungen. Je nach Endprodukt wird das Design anhand von Konstruktionszeichnungen, Blockdiagrammen oder UML-Diagrammen dargestellt. In dieser Phase wird auch klar, welchen Anforderungen das finale Produkt genügen muss. Entsprechend legt die Designverifikation die Prüfkriterien für das finale Produkt fest. Für diesen Schritt greifen wir auf externe Partner zurück, die sich auf diese Phase spezialisieren.

Schritt 3: Evaluation der wichtigsten Komponenten

Dieser Schritt muss nicht bei alle Komponenten durchgeführt werden. Wir spezialisieren uns ausschliesslich auf Dienstleistungen und Produkte, bei denen eine detaillierte Evaluation aufgrund der Anforderungen oder der hohen Stückzahl erforderlich ist. Die Komponentenevaluation ist eine unserer grössten Stärken. Dreiviertel unseres Umsatzes erwirtschaften wir mit Komponenten, die den höchsten technischen Anforderungen genügen müssen. Entsprechend sind unsere Kunden hauptsächlich im Medtech- oder im Hochsicherheitsbereich tätig. Da von der Funktion unserer Komponenten nicht selten Menschenleben abhängen, ist „Excellence“ von der Entwicklung bis zur Serienproduktion unsere höchste Devise.

Schritt 4: Erstellung einer CAD-Zeichnung

In der CAD-Zeichnung entsteht ein Schema mit einer elektronischen Schaltung. Daraus wird später das Layout für die Leiterplatte entwickelt. Heute werden immer öfters 3D-CAD-Zeichnungen eingesetzt.

Schritt 5: Firmware- und Softwareprogrammierung

In den wenigsten Fällen kommt Elektronik ohne Software aus. Sie steuert und regelt die Vorgänge der Elektronik. Des Weiteren kann eine Software auch Applikationen enthalten, wodurch das elektronische Gerät in Netzwerke eingebunden werden kann und mit Computern, anderen elektronischen Geräten und Smartphones kommunizieren kann.

Schritt 6: Produktion & Inbetriebnahme von Prototypen

Für die meisten elektronischen Endgeräte wird ein Prototyp gefertigt, bevor das Produkt in die Serienproduktion geht. Kinderkrankheiten und technische Unschönheiten können dadurch ausgemerzt werden.

Schritt 7: Designverifikation

Anhand des früher erstellten Designverifikationsdokuments wird überprüft, ob das technische Gerät allen Anforderungen genügt. Hierzu werden alle Funktionen getestet und es wird überprüft, ob die Testergebnisse im erlaubten Bereich sind. Je nach Gerät werden Reaktionszeiten, Temperaturbelastungen, Ströme, Spannungen, Sicherheitsabstände oder die mechanische Stabilität und Belastbarkeit überprüft.

Schritt 9: EMV und weitere Zertifizierungen

Der EMV-Test (elektromagnetische Verträglichkeit) überprüft, ob das Gerät sich nicht durch fremde Geräte stören lässt und es nicht andere Geräte stört. Der Gerätetyp bestimmt die relevante Norm, welche wiederum die Maximalwerte und den Messaufbau festlegt. Meistens wird getestet,

·         …ob sich das Gerät durch Funksignale anderer Geräte stören lässt.

·         …ob das Gerät störende Funksignale aussendet.

·         …ob sich das Gerät durch elektrostatische Entladungen stören lässt.

·         …ob das Gerät auch noch funktioniert, wenn störende Überspannungsimpulse auftreten.

Schritt 10: Allfälliges Redesign & kleinere Anpassungen

Durch die Designverifikation und das Testen des Prototypens können Änderungen notwendig werden. Danach erreicht das Gerät den serienreifen Zustand.

Schritt 11: Festlegung des Testgeräts

Je nach Grösse der Serie kann ein schnell oder parallel durchzuführender Test hohe Kosten einsparen und die Qualität des Endgeräts nachhaltig steigern. Es ist wichtig, dass man deshalb die Herstellung von Testgeräten und Testadaptern für die Serienproduktion möglichst früh in der Entwicklung berücksichtigt.

Schritt 12: Erstellung von Produktionsunterlagen

Bei fast jedem elektronischen Gerät gibt es spezifische Punkte, die während der Produktion zu berücksichtigen sind. Produktionsunterlagen oder Produktionsanweisungen beschreiben den genauen Fertigungsablauf, schaffen Transparenz und sorgen dafür, dass das Endgerät über lange Zeit in gleichbleibender Qualität produziert werden kann.

Schritt 13: Erstellung einer Dokumentation

An der technischen Dokumentation wird während des gesamten Entwicklungsprozesses gearbeitet. Sie zeigt nebst dem Schema, dem Layout, dem Design und dem Softwarecode auch in detaillierter Weise auf, weshalb welche Entscheidungen getroffen wurden. Zudem erklärt sie das Zusammenspiel des Produktes. Sie ist im Grunde eine Anleitung zur Umsetzung des Produktes.

Schritt 14: Serienproduktion

Meistens wird vor der Serienproduktion eine Nullserie produziert, in der quasi die Serienproduktion getestet wird. Bei grösseren Losgrössen, verringern sich selbstverständlich die Produktionskosten. Wir bieten eine Serienproduktion bereits ab Mengen unter 500 Stück an.

Wir freuen uns bald mit Ihnen Ihr Entwicklungsprojekt zu besprechen.